Hanna:

 

Unsere Welpen sind nun 2 Wochen alt. Bis jetzt hat Baila sie vorbildlich versorgt. Ich musste nur schauen, dass die Tücher in der Wurfboxe immer wieder gegen saubere ausgetauscht wurden.

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Jetzt, Anfang der dritten Woche beginnen die Kleinen schon etwas grössere Kreise zu krie- chen, auf die Mama zu zurobben, ganz kurz auf die Beinchen zu stehen, hinzufallen...

Die Aeuglein sind nun viel mehr oder weniger offen.

 

Gestern kriegten alle Wurmmittel. Ich löste das Tablettchen in Welpenmilch auf und tropfte die Flüssigkeit mit einer Pipette in die Mündchen. Es ging ganz gut. Baila hat immer gleich die Sabbermündchen gewaschen. Lätzchen sind unnötig. :)

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Nun sind die Kleinen in der vierten Woche. Es scheint, Baila hat weniger Milch. Die Gewichts- zunahme der Welpen ist zum Teil deutlich zurückgegangen. Einzig Orange und Rosé zeigen keine grosse Aenderung. Aber das sind ja die beiden Grossen, die auf ihrem Weg zur Nah- rungsquelle die andern einfach wegschubsen.

Nun, deshalb kontrolliere ich ja das Gewicht der Pfüdis. Es wird glaub Zeit, zuzufüttern.

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Vier ganze Wochen. Die Welpen nehmen gut zu. Nur Cajus (rotes Band) macht mir etwas Sorgen. Er lässt sich von seinen grossen und kräftigen Geschwistern (Capo und Carice) verdrängen und landet immer wieder bei der kleinsten Zitze. Dann probiert er noch bei den Zitzen, die eigentlich schon leer sind, sein Glück. Aber Baila hat dann nicht mehr die Geduld und steht auf. Cajus kriegt nun immer wieder zwischendurch ein "Znüni/Zvieri/Dessert. Er ist sonst eigentlich fit. Vielleicht hat er einfach alle "Papa-Gene"?

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Nun ist wieder eine Woche vorbei. Sie wachsen enorm. Die Spielzeiten werden immer ein wenig länger. Sie üben und üben: einander auf den Rücken schubsen, in ein Schwänzchen beissen, rennen, hinfallen, sich überkugeln, Hindernisse überklettern, in enge Gänge kriechen ... Sie lernen fremde Menschen riechen, sich von ihnen anfasssen zu lassen - aber hinterher sind sie sehr müde und schlafen wieder eine gute Runde.

 

Cajus hat nun das Essen vom Tellerchen ganz ordentlich kapiert. Nun ist es der Cayou, dem das nicht so schmeckt. Milch ist eindeutig besser. Aber Baila stösst an ihre Grenzen. Sie braucht Unterstützung.

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Baila fordert die Unterstützung. Heute kam sie früh an mein Bett und weckte mich auf: Komm, nun komm endlich. Und als ich richtig wach war, hörte ich die Kleinen fiepen. Hunger? Keine Milch? He? Jaja, ich komm ja schon.

Und wirklich, die Knirpse wollten zu essen. Baila war schon leer getrunken. Das heisst also nun richtig füttern.

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Mike, 4-jährig, und Jana (seine grosse Schwester) waren einige Tage zu Besuch. Die Welpen haben sich sehr gut an kleine und grosse Kinderhände gewöhnen können. Die kleinen Rackerchen waren für Mike manchmal fast zu stürmisch. Dann musste er aufstehen, um Kopf und Hals zu "retten". Aber meistens hatten sie es gut zusammen. Mike ist auch sehr verständig geworden. Er hat gut verstanden, dass man grosse Hände (wie Jana) haben muss, um die Kleinen aufzuheben und dass wir schlafende Hündchen nicht stören dürfen.

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Unsere Rackerchen haben die erste Autofahrt und den Coiffeurbesuch gut überstanden. Die Coiffeuse hat ihnen das Lob "schon gut sozialisiert" ausgesprochen. Auch beim Autofahren haben sie sich gut gehalten. Ich bin mehr als zufrieden.

Beim Fressen machen wir auch Fortschritte. Sie verschmähen die eingeweichten Brocken. Brei ist schon länger nicht mehr erwünscht. Nun zerkleinere ich die Möckchen und sie fressen dieses Trockenfutter begeistert. Ich muss nur noch mit der Menge klarkommen. Kriegen sie Bauchweh wenn die Nahrung in ihren kleinen Mägen aufquillt? Wissen sie schon, wann genug ist? Wasser lappen sie gerne lauwarm.

Wir "gehen" also gut voran, wir sind im Plan.

 

Die Welpen wurden kontrolliert. Wir bekamen (wie bei Wurf A und B) ein ausgezeichnetes Ergebnis.

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 Das dauernde Regenwetter macht uns unsere Sozialisierungspläne zunichte. Eigentlich wären unsere Süssen nun bereit, allerlei in der freien Natur zu entdecken. Auch unser grosser Garten ist ausbruchsicher und mit einem Netz gegen die Greifvögel geschützt. Aber wir konnten ihn bis jetzt nur 2 x richtig nutzen. Sonst ist es einfach zu nass, zu dreckig. Aber die Rackerchen hätten unheimlich Spass an diesen grossen "Rennstrecken". Sie sausen hin und her, jagen einander, probieren, wie das Gras schmeckt....

Ebenfalls wird aus der "Begegnung" resp. dem Zuschauen wie Mama Baila anderen, grösseren Hunden begegnet, nichts. :(

Nun, vielleicht ist die nächste Woche besser, trockener, sonniger....

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 Jetzt ist es sonnig und trocken. Nun sind wir viel im Garten. Heute haben wir "An-der-Leine-gehen" geübt. Jedes einzeln. Aber es hat ihnen nicht besonders gefallen. Sie hörten die andern oben auf dem Rasenplatz fiepen und verstanden nicht, wo sie geblieben sind. Dann machten sie kehrt - nein, hier nicht, wieder kehrt - auch nein. Schliesslich nahm ich sie auf den Arm und zeigte ihnen den Rückweg. Grosse Begrüssung für das verlorene Geschwister- chen ... wäffwäffwäff.

 

Die dritte Dosis Wurmmittel haben wir "plaziert". Aufgelöst in Welpenmilch und mit einer Pipette in die Mäulchen gedrückt. Alles ging relativ schnell. Baila hat dann noch nachgeputzt und fand es schleckbar.

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Heute gab es wieder was Neues zu lernen. Wir packten alle in eine grosse Boxe und fuhren zum Oekihof und dann zum Einkaufszentrum. Da gab es eine Menge verschiedene Gerüche, viele neue Geräusche und allerlei zu sehen. Diese neuen Eindrücke machten müde. Auf dem Rückweg haben sich alle hingelegt und nun schlafen sie ganz tief.

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Hallo liebe Pudel-Freunde

    

Ich bin jetzt pensioniert.

 

DENGA

ist meine Jüngste. Sie wäre jetzt so weit, um bei

der nächsten Ankörung angemeldet zu werden:

 

Wesen, Gesundheit und auch Schönheit werden da genau geprüft.

 

Jedoch:

unsere Chefs wollen um- ziehen. Da gehen Denga und ich natürlich mit. Aber es wird eine Weile dauern bis wir am neuen Ort wie- der heimisch sind.

 

Und das heisst dann:

 

     v o r l ä u f i g

 

K E I N E  W E L P E N               

 

Deshalb wünsche ich

Euch allen eine gute Zeit.

 

Ein liebes Wau-wufff

Baila

 

 

 

 

 

 

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